Marktbericht-Archiv

Marktbericht KW 41/2024



 
 

Weser-Ems-Notierung/ Haltungsform 3 (deutsch)(Die Aufschläge für OKT sind nicht berücksichtigt!

KW 41/24:

Gew.Kl.  weiß  braun 
XL   22,00 (+0,75) 

 21,95 (+0,45)

 12,10 (+0,57)  12,25 (+0,55)
M  11,10 (+0,60)
 11,08 (+0,58)
   9,75 (+0,20)

   9,30 (+0,20)

Tendenz   2,00 2,10


Weser-Ems-Notierung/ Bodenhaltung              (deutsch KAT, OKT)                                    

KW 41/24:

Gew.Kl.  weiß  braun 
XL   23,30 (+0,25)  23,60  (+0,30)
L  14,10 (+0,60) 14,50  (+0,60)
 13,00 (+0,60)  13,30  (+0,57)
 11,00 (+0,15)  10,55  (+0,20) 
Tendenz   1,90  1,90

 

Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Haltungsform 3 (Die Aufschläge für OKT sind nicht berücksichtigt!)

KW 41/24:

Gew.Kl.  weiß / braun   Tendenz 
58gr. +   1,75 (+0,10)  2,00

 

Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Bodenhaltung (KAT, OKT)

KW 41/24:

Gew.Kl.  weiß / braun   Tendenz 
58gr. +   2,05 (+0,12)  1,90

 

MEG-Bodenhaltungspreisfeststellung 
KW 41/24:

Gew.Kl.  weiß / braun
XL   23,50 (+0,40)
 14,25 (+0,55)

 13,00 (+0,50)

 11,40 (+0,40)
Tendenz  fest



NOP 2.0-Notierung für KW 41/24 für Ware aus Bodenhaltung

Ei-Gewicht weiß  braun 
52-53gr.       9,32

    9,34

62-63gr.     11,09   11,42
67-68gr.

   11,98

  12,10

Marktkommentar für KW 41/2024


Der Eiermarkt ist wieder einmal für eine Überraschung gut! Freundliche Tendenzen und steigende Preise am Eiermarkt waren jahreszeitbedingt erwartbar. Die aktuelle Geschwindigkeit bei der Preisentwicklung hat wohl niemand vorhergesehen und kommt dann doch überraschend. Nach dem Feiertag hatten viele Marktteilnehmer eher mit einer etwas abgeschwächten Nachfrage bei frischen Konsumeiern gerechnet. Die Realität sieht jedoch wieder einmal ganz anders aus. Die zu liefernden Bedarfsmengen verbleiben auf sehr hohem Niveau. Zum Teil wird sogar von zweistelligen prozentualen Zuwachsraten bei den Bestellmengen berichtet. Eierpackstellen laufen inzwischen sehr konstant auf Hochbetrieb.  Ursprüngliche Absatzplanungen müssen angepasst werden. Nur woher die zusätzlichen Mengen nehmen, wenn nicht stehlen? Etwaige Vorräte scheinen abgebaut, so dass schon wieder auf die aktuelle Tagesproduktion zurückgegriffen werden muss. Eierangebot ist kaum vorhanden. Selbst aus Süd- und Osteuropa bleibt das Angebot aus.  Vieles läuft in festen Bahnen und wer über Eier verfügt, der benötigt diese meistens selbst, um die höhere Nachfrage der bestehenden Kunden erfüllen zu können. Insbesondere Eier aus Bio- und Freilandhaltung sind auf dem freien Markt selbst für Geld und gute Worte nicht mehr auffindbar. Und dann ist da auch noch die Verarbeitungsindustrie, die für den laufenden Bedarf kaufinteressiert bleibt. Sorge bereitet weiterhin die Aviäre Influenza. In Südeuropa sind positive Befunde in Geflügelhaltungen festgestellt worden. Zudem hat das Friedrich-Löffler-Institut in der jüngst veröffentlichten Risikoeinschätzung das Eintragsrisiko in Geflügelbeständen auf „hohes Risiko“ heraufgesetzt. Die Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen sind zwingend erforderlich. Schützen Sie bestmöglich Ihre Bestände. 

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!  

Ihr DEU-Team

 

 
 


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