Marktbericht-Archiv

Marktbericht KW 45/2025



 
 

Weser-Ems-Notierung/ Haltungsform 3 (deutsch)(Die Aufschläge für OKT sind nicht berücksichtigt!

KW 45/2025:

Gew.Kl.  weiß  braun 
XL   26,00 (+0,20)

 26,00 (+0,25)

 18,80 (+0,30)  19,00 (+0,25)
M  17,45 (+0,30) 
 17,50 (+0,25)
S  15,25 (+0,25)

 15,25 (+0,25)

Tendenz  1,70 1,60


Weser-Ems-Notierung/ Bodenhaltung              (deutsch KAT, OKT)                                    

KW 45/2025:

Gew.Kl.  weiß  braun 
XL   26,88 (+0,13)  27,10  (+0,10)
L  19,50 (  0,00) 20,30  (+0,12)
 18,65 (+0,15)  18,80  (+0,10)
 16,60 (+0,10)  16,60  (+0,10) 
Tendenz   1,70  1,60

 

Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Haltungsform 3 (Die Aufschläge für OKT sind nicht berücksichtigt!)

KW 45/2025:

Gew.Kl.  weiß / braun   Tendenz 
58gr. +   2,80 (  0,00)  1,60

 

Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Bodenhaltung (KAT, OKT)

KW 45/2025:

Gew.Kl.  weiß / braun   Tendenz 
58gr. +   3,10 (+0,05) 1,60

 

MEG-Bodenhaltungspreisfeststellung 
KW 45/2025:

Gew.Kl.  weiß / braun
XL   26,65 (+0,10)
 19,60 (+0,10)

 18,40 (+0,15)

 16,50 (+0,05)
Tendenz fest



NOP 2.0-Notierung für KW 45/2025 für Ware aus Bodenhaltung

Ei-Gewicht weiß  braun 
52-53gr.     15,49

  15,61

62-63gr.    18,08  18,56
67-68gr.

   19,52

  19,66

Marktkommentar für KW 45/2025

Die Vogelgrippe ist und bleibt leider vorerst das marktbeherrschende Thema bei allen Marktteilnehmern. Täglich werden neue positive Befunde bei Wildvögeln sowie in Geflügelbetrieben festgestellt. Die Sorgenfalten bei Geflügelhaltern werden immer größer. Es ist schon eine erstaunliche und sehr ungewöhnliche Dynamik beim Vogelgrippegeschehen festzustellen. Die Viruslast scheint in der Umwelt und insbesondere bei Wildvögeln, die auf dem Weg Richtung Süden sind, außergewöhnlich hoch zu sein. Ungewöhnlich ist ebenfalls die Anzahl der Feststellungen zu einem sehr frühen Zeitpunkt. Normalerweise beginnt die kritische Phase meistens um Weihnachten herum, so dass Weihnachtsgänse meistens verschont blieben. In diesem Jahr scheint wieder einmal alles ganz anders zu sein. Zudem sind neben Wildvögel auch sämtliche Vogelarten in Stallhaltungen betroffen. Den einen Halter trifft es und den anderen nicht oder besser ausgedrückt noch nicht? Das aktuelle Geschehen lässt zumindest nichts Gutes erahnen. Wir wollen nicht Schwarzmalerei betreiben, aber die Lage und die damit verbundenen Auswirkungen sind nicht zu unterschätzen. Schon jetzt sind Auswirkungen in der gesamten Lieferkette zu spüren. Immer mehr unerlässliche Schutz- und Überwachungszonen werden zu einer immer größeren Herausforderung für alle Marktteilnehmer. Das mediale Interesse ist ebenfalls außergewöhnlich groß und fordert sehr viel Aufklärungsarbeit von Fachleuten und Verbänden, um Fehlinterpretationen und das Verdrehen von Erkenntnissen aus der Praxis möglichst zu vermeiden. Geflügelhalter schützen bestmöglich ihre Bestände und leisten einen wichtigen und bedeutenden Beitrag für eine ausgewogene Ernährung! Eine „Twenty-Four-Seven“ Tätigkeit   verdient insbesondere unter dieser aussergewöhnlichen Belastungssituation Respekt! Länder wie die Niederlande, Belgien und Österreich haben landesweite Stallpflicht angeordnet. So weit ist es in Deutschland bisher zumindest noch nicht. Immer mehr Landkreise ordnen inzwischen Stallpflicht an. Und was macht der Eiermarkt? Sind wir bereits oben angekommen? Unter den gegebenen Umständen ist das nicht mehr einschätzbar. Im Verarbeitungsbereich scheint es sich aktuell etwas zu beruhigen. Das kann morgen aber schon wieder ganz anders sein. Sofern keine Entspannung eintreten wird, wird die Situation nicht ohne Folgen bleiben…

Wir wünschen Ihnen weiterhin starke Nerven und ein schönes Wochenende!                

Ihr DEU-Team

 

 
 


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