Marktbericht KW 10/2022

 

Steigend! Von Normalität kann natürlich keine Rede mehr sein! Der Krieg in der Ukraine hat weitreichende Folgen. Das Ausmaß kann derzeit wohl niemand wirklich einschätzen. Sicher ist, dass uns die Folgen sehr lange begleiten werden. Aktuell bleibt lediglich, dass Beste aus der Situation zu machen. Vorrangig ist aktuell die Versorgungssicherheit bestmöglich zu gewähr-leisten. Das ist derzeit eine wirkliche Heraus-forderung für die gesamte Lieferkette. Viele Dinge (auch Kleinigkeiten), die bisher sehr reibungslos und per Automatismus abliefen verursachen erheblichen Mehraufwand. Explosionsartig steigende Preise in allen Lebens- und Betriebsbereichen. Die gesamte Lieferkette ist betroffen! Das hat es in dieser Form in mehr als 50 Jahren nicht mehr gegeben. Eine absolute Ausnahmesituation, die außergewöhnliche Maßnahmen in der gesamten Lieferkette unabdingbar machen. Es ist alternativlos – höhere Eierpreise sind zwingend erforderlich! Die mittel- und langfristigen Folgen werden auch den Eierbereich erheblich beeinflussen. Die größte Sorge ist die Futterknappheit. Die Preise steigen und steigen in schwindelerregende Höhen. Wir wollen uns lieber nicht vorstellen, wenn die Tiere nicht mehr mit ausreichend Futter versorgt werden können. Die Sorge bei den Erzeugern ist sehr groß. Vorzeitiges Ausstallen und die Verschiebung bzw. Stornierung bereits geplanter neuer Herden sind in den Fokus der Tierhalter gerückt. Das wird verheerende Folgen haben. Es muss gehandelt werden: Tierhalter müssen höhere Preise haben! Natürlich müssen insbesondere auch die höheren Energie-, Verpackungs- und Logistikosten bezahlt werden. Letztendlich muss der Konsument tiefer in die Tasche greifen, um weiterhin mit ausreichend Nahrungsmitteln versorgt zu werden. Eine Zeitenwende ist auch bei Lebensmitteln längst überfällig. Der Stellenwert sowie die Wertschätzung für gesunde Lebensmittel werden sich weiter steigern müssen!

Schönes Wochenende!           Ihr DEU-Team