Weser-Ems-Notierung/ Haltungsform 3 (deutsch)
KW 22/20: Gew.Kl.
| weiß
| braun
| XL
| 15,25 (+0,25)
| 15,78 (+0,28) | L
| 7,25 (+0,30) | 7,55 (+0,32)
| M
| 6,00 (+0,25) | 6,33 (+0,35)
| S
| 4,80 (+0,20) | 4,35 (+0,15) | Tendenz
| 2,40
| 2,30 |
Weser-Ems-Notierung/ Bodenhaltung (deutsch KAT)
KW 22/20: Gew.Kl.
| weiß
| braun
| XL
| 16,50 (+0,25) | 18,28 (+0,28)
| L
| 8,33 (+0,33)
| 8,63 (+0,28)
| M
| 7,50 (+0,25) | 7,75 (+0,35) | S
| 6,40 (+0,17)
| 5,25 (+0,15)
| Tendenz
| 2,60 | 2,50 |
Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Haltungsform 3 KW 22/20: Gew.Kl.
| weiß / braun
| Tendenz
| 58gr. +
| 0,80 ( 0,00)
| 2,80
|
Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Bodenhaltung (KAT) KW 22/20:
Gew.Kl.
| weiß / braun
| Tendenz
| 58gr. +
| 1,00 ( 0,00)
| 2,70
|
MEG-Bodenhaltungspreisfeststellung KW 22/20: Gew.Kl.
| weiß / braun
| XL
| 17,30 (+0,05) | L
| 8,25 (+0,15)
| M
| 7,25 (+0,15) | S
| 5,95 (+0,10)
| Tendenz | freundlich
|
NOP 2.0-Notierung für KW 22/20 für Ware aus Bodenhaltung
Ei-Gewicht
| weiß
| braun
| 52-53gr.
| 5,70 | 5,70
| 62-63gr.
| 7,02
| 7,52 | 67-68gr.
| 7,35 | 8,01
|
|
Marktkommentar für KW 22/2020:
Freundlicher! Die Feiertage haben erwartungsgemäß
zu einer Belebung der Eiernachfrage beigetragen. Die Nachfrage im Konsumbereich
bewegt sich insgesamt betrachtet schon seit Monaten unabhängig von der
Haltungsform auf einem sehr guten Niveau. Seit Beginn der Corona-Pandemie scheinen
Verbraucher mehr Eier zu verzehren. Eier sind nun mal schnell und einfach in
der Zubereitung. Und dann sind Eier noch wohlschmeckend und wohl immer noch das
günstigste Fertiggericht auf Erden! Insbesondere Eier aus Bio- und Freilandhaltung
bleiben weiterhin enorm stark nachgefragt. Die zu liefernden Bedarfsmengen sind
bei weitem nicht zu erfüllen. Wir können uns nur wiederholen: diese Entwicklung
ist und war nicht vorhersehbar und es bleibt lediglich um Verständnis beim
Kunden zu werben. Auf dem freien Markt sind Bioeier schon seit langem nicht
mehr käuflich zu erwerben. Eier aus Freilandhaltung sind, wenn überhaupt, nur
vereinzelt mit satten Preisaufschlägen zu ergattern. Bei diesen beiden
Haltungsformen herrscht ein absoluter Verkäufermarkt. Das hat es für
kurzfristige Zeiträume schon immer mal gegeben, aber für so einen langen Zeitraum
war das bisher kaum vorstellbar. Wer kaufen kann, der zahlt wahnsinnige Preise
und solange immer alle Eier weg sind wird sich die Situation wohl kaum ändern.
Die verminderte Reisetätigkeit hat sicherlich zu dieser starken Nachfragesituation
beigetragen. Für die nächsten Wochen und Monate wird vielfach von mehr
Normalität gesprochen. Ob die Reisefreudigkeit und der Mut zu mehr Reisetätigkeit
aufkommen wird, bleibt wohl erstmal abzuwarten. Prognosen sind kaum mehr
möglich. Es kann vielfach nur noch „auf Sicht“ gefahren werden. Das Eierangebot
ist aktuell auch bei Bodenhaltung maximal als ausgeglichen zu beschreiben.
Umfangreiche, aber auch übliche Herdenwechsel zu dieser Jahreszeit unterstützen
den Markt zudem maßgeblich. Die gesamte Situation ist alles andere als normal,
aber was ist im Eiermarkt schon normal. Ob, wann oder ob sich die Situation überhaupt
verändern wird, bleibt fragwürdig. Und was passiert, wenn die Verarbeitungsware
bei verbesserter Nachfrage im Gastrobereich wieder anzieht? Dann wird es den so
gefürchteten Sommer vielleicht nicht geben. Der Eiermarkt bleibt spannend….
Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende und
frohe Pfingsten! Ihr DEU-Team
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