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Marktbericht KW 23/2022



 
 

Weser-Ems-Notierung/ Haltungsform 3 (deutsch)(Die Aufschläge für OKT sind nicht berücksichtigt!

KW 23/22:

Gew.Kl.  weiß  braun 
XL   19,50 (  0,00) 

 20,00 (  0,00)

 11,40 (  0,00)  11,50 (  0,00)
M  10,30 (  0,00)   10,40 (  0,00)
   9,40 (+0,10)

   8,80 (  0,00)

Tendenz   3,30  2,80


Weser-Ems-Notierung/ Bodenhaltung              (deutsch KAT)(Die Aufschläge für OKT sind nicht berücksichtigt!)                                                

KW 23/22:

Gew.Kl.  weiß  braun 
XL   20,00 (  0,00)   20,70  (+0,20)
L  11,30 (+0,02)  11,80  (+0,10)
 10,45 (+0,05)  10,60  (  0,00)
   9,85 (+0,05)    9,00  (  0,00) 
Tendenz   3,20  2,90

 

Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Haltungsform 3 (Die Aufschläge für OKT sind nicht berücksichtigt!)

KW 23/22:

Gew.Kl.  weiß / braun   Tendenz 
58gr. +   1,27 (  0,00)  3,50

 

Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Bodenhaltung (KAT) (Die Aufschläge für OKT sind nicht berücksichtigt!)

KW 23/22:

Gew.Kl.  weiß / braun   Tendenz 
58gr. +   1,42 (+0,02)  3,50

 

MEG-Bodenhaltungspreisfeststellung 
KW 23/22:

Gew.Kl.  weiß / braun
XL   19,70 (  0,00)
 11,05 (  0,00)

 10,00 (  0,00)

   8,70 (  0,00)
Tendenz  ausgeglichen



NOP 2.0-Notierung für KW 23/22 für Ware aus Bodenhaltung
 

Ei-Gewicht weiß  braun 
52-53gr.       8,72

    8,72

62-63gr.       9,78  10,24
67-68gr.

   10,22

  10,87
Marktkommentar für KW 23/2022:

Relativ ausgeglichen, aber ebenso uneinheitlich! Die Talsohle scheint erstmal hinter uns zu liegen. Stichhaltige Prognosen über einen längeren Zeitraum sind bei den aktuellen Rahmenbedingungen nach wie vor nicht möglich.  Es bleibt vorerst eine unsichere Zeit. Die stark gestiegene Kostensituation belastet die gesamte Lieferkette weiterhin enorm. Eine wünschenswerte Kostenentlastung ist nicht in Sicht, so dass die Solidarität in der gesamten Lieferkette alternativlos bleibt. Das veränderte Konsumverhalten der Verbraucher bleibt auch für den Eiermarkt nicht ohne Folgen. Insbesondere die hochpreisigen Sortimentsbereiche leiden. Die Nachfrage nach Bioeiern hat sich aktuell wohl am deutlichsten reduziert. Ursächlich hierfür ist sicherlich die schwindende Kaufkraft der Konsumenten. Alles wird teuer und das Ergebnis ist ein preis- und mengenbewussterer Wocheneinkauf. Ob und wie schnell sich der Konsument an die höheren Preise gewöhnt oder sich dieser Trend noch verschärft bleibt abzuwarten. Grundsätzlich hat das lange Pfingstwochenende für eine bessere Auftragslage bei den Packstellen geführt. Etwas mehr Normalität, jedoch überwiegend unter dem üblichen Gesamtniveau im Jahresvergleich. Vereinzelt wurde in Abhängigkeit der individuellen Kundenstruktur jedoch auch von einer sehr starken Auftragslage berichtet. Und der nächste und zunächst letzte regionale Feiertag vor den Sommerferien steht uns in der kommenden Woche bevor. Auch wenn es lediglich ca. 50% der Bundesländer sind, leben hier mehr als 2/3 der deutschen Bevölkerung. Liegt hier noch eine Überraschung in der Luft? Unerwartet wurden leider erneut zwei Vogelgrippefälle gemeldet. Somit wird die angeordnete Stallpflicht in den Niederlanden vorerst wohl noch nicht, wie eigentlich erwartet, aufgehoben. Die aktuell gemeldeten Fälle zeigen, dass die Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen weiterhin erforderlich bleiben. Eier stehen dem Markt derzeit noch in ausreichenden Mengen zur Verfügung. Besondere Sortimentsbereiche wie z.B. Eier in der Gewichtsklasse XL und L braun sind jedoch sehr knapp. Es wird vermehrt von Ausstallungen, sehr wenig Einstallungen und Mausertätigkeiten berichtet. Ob sich das reduzierte Angebot in den Sommermonaten bemerkbar machen wird bleibt abzuwarten.

Schönes Wochenende!                          

Ihr DEU-Team

 
 


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