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Marktbericht KW 31/2020



 
 

Weser-Ems-Notierung/ Haltungsform 3 (deutsch)                                              

KW 31/20:

Gew.Kl. 
weiß 
braun 
XL 
 15,05 ( -0,18) 

 15,60 ( -0,20) 


   6,25 ( -0,28)   6,55 ( -0,25)

   5,30 ( -0,25)    5,50 ( -0,25) 

   4,28 ( -0,22)

   3,75 ( -0,25)

Tendenz 
 4,20
 4,20


Weser-Ems-Notierung/ Bodenhaltung              (deutsch KAT)                                                  

KW 31/20:

Gew.Kl. 
weiß 
braun 
XL 
 16,50 (  0,00)  18,25  ( -0,05) 

   7,30 ( -0,20)
   7,50  ( -0,25)

   6,50 ( -0,25)   6,68  ( -0,22)

   5,20 ( -0,30)
   4,50  ( -0,20) 
Tendenz 
 3,40 3,60


Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Haltungsform 3 
KW 31/20:

Gew.Kl. 
weiß / braun  
Tendenz 
58gr. + 
 0,67 ( -0,03) 
 4,00


Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Bodenhaltung (KAT) 
KW 31/20:

Gew.Kl. 
weiß / braun  
Tendenz 
58gr. + 
 0,90 ( -0,02)
 3,90

 

MEG-Bodenhaltungspreisfeststellung 
KW 31/20:

Gew.Kl. 
weiß / braun
XL 
 17,30 ( -0,10)

   7,30 ( -0,35)

   6,40 ( -0,40)


   5,00 ( -0,40) 
Tendenz   schwächer                 



NOP 2.0-Notierung für KW 31/20 für Ware aus Bodenhaltung
 

Ei-Gewicht
weiß 
braun 
52-53gr. 
   4,88

  4,93

62-63gr. 
   6,34
  6,80
67-68gr.

   6,64

  7,32
Marktkommentar für KW 31/2020:

 

Weiterhin schwächer! In dieser Woche sind in ganz Deutschland Sommerferien. Die Auswirkungen sind auch auf dem Eiermarkt deutlich zu spüren. Das Ganze haben wir schon ganz anders erlebt! Eier wurden in diesem Jahr unabhängig von der Haltungsform stetig nachgefragt. Derzeit befindet sich der Eiermarkt in einer kurzfristigen sommerlichen Schwächephase. Die Nachfrage im Konsumbereich kann für die aktuelle Jahreszeit trotzdem weiterhin als auf sehr ordentlichem Niveau beschrieben werden. Vermehrte Urlaubsreisen im Inland sorgen für relativ kontinuierliche Nachfrage. Insbesondere bei Eiern aus Bio- und Freilandhaltung haben wir in den vergangenen Sommerferien schon wesentlich schwächere Absätze erleben müssen. Derzeit sind Eier aus allen Haltungsformen in ausreichenden Mengen verfügbar. Der „Teufel“ steckt – wie so oft – im Detail. Eier in der Gewichtsklasse XL bzw. sehr schwere sortierfähige Rohware sind eher als knapp bzw. knapp ausreichend verfügbar zu beschreiben. Die Situation ist in den Sommermonaten eigentlich schon Normalität geworden.  Nur haben Käufer bei einem ausreichend versorgten Eiermarkt hierfür meistens kein Verständnis, obwohl zwei Eier in der Gewichtsklasse L deutlich günstiger sind. Geringere sommerbedingte durchschnittliche Eigewichte sind naturgegeben und einfach gesagt nicht zu vermeiden. Sommerbedingte Herdenwechsel und nicht lohnenswerte Partien zum Sortieren verstärken diese Situation natürlich. Außerdem bevorzugt die Eiproduktenindustrie natürlich schwere Eierpartien. Weniger Schalenverluste bei weniger Arbeitsaufwand und dann noch mehr Ei im Tank. In der Urlaubszeit eine willkommene Arbeitserleichterung. Entsprechend schwer ist derzeit die sogenannte Kleinware zu platzieren. Erschwerend kommt natürlich hinzu, dass diese Eier für die Bevorratung natürlich im Hinblick auf dem Platzbedarf und den Lagerkosten wenig geeignet sind. Kontraproduktiv ist, dass vermehrt Kleinware angeboten wird. Das drückt unter anderem die Verarbeitungspreise. Das Kaufinteresse aus der Produktenindustrie hält sich vorsichtig formuliert aktuell in Grenzen. Ebenso die Exportmöglichkeiten. Ab der kommenden Woche enden in den ersten Bundesländern bereits die Sommerferien. Der Markt kann sich sehr schnell wieder ändern! Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!          Ihr DEU-Team

 


 
 


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