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Marktbericht KW 33/2021



 
 

Weser-Ems-Notierung/ Haltungsform 3 (deutsch)                                              

KW 33/21:

Gew.Kl. 
weiß 
braun 
XL 
 15,70 (+0,17) 

 16,70 (+0,20)


   6,25 (+0,07)   7,25 (+0,10)
M
   5,30 (+0,02)    5,68 (+0,05)

   4,90 (  0,00)

   4,05 (  0,00)

Tendenz 
 3,30
 3,20


Weser-Ems-Notierung/ Bodenhaltung              (deutsch KAT)                                                  

KW 33/21:

Gew.Kl. 
weiß 
braun 
XL 
 17,50 (+0,10)  19,10  (+0,10) 

   6,70 (+0,10)
   7,93  (+0,13)

   5,80 (  0,00)   6,20  (+0,10)

   5,40 (  0,00)
   4,50  (  0,00) 
Tendenz 
 3,70 3,50


Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Haltungsform 3 
KW 33/21:

Gew.Kl. 
weiß / braun  
Tendenz 
58gr. + 
 0,70 (+0,05)
 3,40


Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Bodenhaltung (KAT) 
KW 33/21:

Gew.Kl. 
weiß / braun  
Tendenz 
58gr. + 
 0,76 (+0,04) 3,50

 

MEG-Bodenhaltungspreisfeststellung 
KW 33/21:

Gew.Kl. 
weiß / braun
XL 
 17,75 (+0,10)

   6,70 (+0,10)

   5,70 (+0,10)


   5,10 (  0,00)
Tendenz   leicht freundlicher  



NOP 2.0-Notierung für KW 33/21 für Ware aus Bodenhaltung
 

Ei-Gewicht
weiß 
braun 
52-53gr. 
   4,71

  4,71

62-63gr. 
   5,73
  6,45
67-68gr.

   6,11

  7,11
Marktkommentar für KW 33/2021:

Etwas freundlicher! Das wurde auch höchste Zeit! Das Niveau ist aber immer noch viel zu schlecht. Die Produktionskosten steigen und steigen. Insbesondere die Futterpreisentwicklung mit einer Preiserhöhung von mehr als 30% im Vergleich zum Vorjahr setzen Erzeugern kräftig zu und eine Entspannung scheint überhaupt nicht absehbar. Eine Preisrallye auf ganzer Linie scheint entfacht und unaufhaltsam zu sein. Weitere zentrale Kosten wie z.B. Verpackungskosten, Energiekosten, Personalkosten usw. steigen ebenfalls im zweistelligen Prozentbereich! Wo soll das noch hinführen? Und das Risiko? Das Risiko wird immer größer. Geliefert werden sollen überwiegend immer nur die Bedarfsmengen. Alles soll immer für eine hundertprozentige Lieferbereitschaft vollständig zur Verfügung stehen. Wie teuer das sein kann, haben wir alle in diesem Sommer erlebt. Eine pure Wertevernichtung. Das wird nicht ohne Folgen bleiben. Eier müssen teurer werden! Für ein so wichtiges und hochwertiges Grundnahrungsmittel wie das Ei sollte das auch möglich sein. Niemand kann dauerhaft unter Entstehungskosten arbeiten und das inzwischen weitaus größere Risiko im Hinblick der Umstellung auf OKT-Eier muss auch irgendwie bezahlt werden! Umso höher die Produktionskosten umso größer das Risiko. Die Produktionsseite hat inzwischen schon reagiert. Herden wurden vorzeitig ausgestallt, Herden wurden gemausert, Ein- und Ausstallungsplanungen wurden angepasst. Not macht bekanntlich erfinderisch! Und die Not ist unbestritten vorhanden. Normalerweise kann sich der Markt eigentlich nur ins Gegenteilige wandeln! In vielen Regionen hat inzwischen die Schule wieder angefangen. Die Kühlschränke müssen wieder aufgefüllt werden. Etwas bessere Bestellungen auf allen Handelsstufen sind weiterhin zu erwarten. Ob das jedoch nachhaltig sein wird, ist kaum vorhersehbar. Eine alte Redewendung besagt: „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer!“ Alles scheint weiterhin möglich zu sein! Schwere Eier in der Schalenfarbe braun sind schon jetzt knapp und nur mit Preisaufschlägen zu haben. Alles Andere ist derzeit noch ausreichend verfügbar. Die pandemischen Entwicklungen bleiben nicht einschätzbar. Wie wird sich die Corona-Pandemie entwickeln? Ganz aktuell wurde schon wieder der erste Vogelgrippefall bei Legehennen im Nachbarland Polen gemeldet. Das alles sollte sehr nachdenklich stimmen.

Schönes Wochenende!                  

   Ihr DEU-Team          

 


 


 
 


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