Weser-Ems-Notierung/ Haltungsform 3 (deutsch)
KW 34/21: Gew.Kl.
| weiß
| braun
| XL
| 15,95 (+0,25)
| 16,80 (+0,10)
| L
| 6,50 (+0,25) | 7,50 (+0,25) | M
| 5,60 (+0,30) | 6,00 (+0,32)
| S
| 5,00 (+0,10) | 4,10 (+0,05) | Tendenz
| 3,10
| 3,10 |
Weser-Ems-Notierung/ Bodenhaltung (deutsch KAT)
KW 34/21: Gew.Kl.
| weiß
| braun
| XL
| 17,60 (+0,10) | 19,23 (+0,13)
| L
| 6,75 (+0,05)
| 8,38 (+0,45)
| M
| 6,00 (+0,20) | 6,50 (+0,30) | S
| 5,50 (+0,10)
| 4,65 (+0,15)
| Tendenz
| 3,20 | 3,10
|
Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Haltungsform 3 KW 34/21: Gew.Kl.
| weiß / braun
| Tendenz
| 58gr. +
| 0,77 (+0,07)
| 3,20
|
Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Bodenhaltung (KAT) KW 34/21:
Gew.Kl.
| weiß / braun
| Tendenz
| 58gr. +
| 0,83 (+0,07) | 3,20
|
MEG-Bodenhaltungspreisfeststellung KW 34/21: Gew.Kl.
| weiß / braun
| XL
| 17,85 (+0,10) | L
| 7,10 (+0,40)
| M
| 6,10 (+0,40) | S
| 5,10 ( 0,00)
| Tendenz | freundlicher
|
NOP 2.0-Notierung für KW 34/21 für Ware aus Bodenhaltung
Ei-Gewicht
| weiß
| braun
| 52-53gr.
| 4,84
| 4,86 | 62-63gr.
| 5,83
| 6,65 | 67-68gr.
| 6,17 | 7,31
|
|
Marktkommentar für KW 34/2021:
Freundlicher – mit reichlich Luft nach oben!
Das wäre zumindest der Jahreszeit entsprechend und bei den stark gestiegenen
Kosten auch zwingend erforderlich. Die beschriebene
Preisrallye in unserem Marktbericht der vergangenen Woche setzt sich auf der
Kostenseite fort. Immer wieder werden weitere „Hiobsbotschaften“ kundgetan. Einzelne
Futtermittel-komponenten sind knapp und werden täglich teuer. Das hat es in
dieser Form und Geschwindigkeit bisher wohl kaum gegeben. Aber auch alle
weiteren Kosten steigen und steigen. Und die Eier? Auch Eier müssen teurer
werden. Angebot und Nachfrage bestimmen bekanntermaßen den Preis. Das Angebot bei
Eiern aus Boden- und Kleingruppenhaltung ist keineswegs mehr drängend. Die
Produktionsseite hat auf die schlechte Marktsituation reagiert. Herden wurden
vorzeitig ausgestallt bzw. gemausert. Nur Eier aus Freilandhaltung werden immer
noch reichlich angeboten. In dieser Produktgruppe fehlen immer noch die üblichen
Eierabsätze. Die Erholung des Absatzes ist seit der vergangenen Vogelgrippe und
der damit verbundenen Stallpflicht leider noch nicht in Sichtweite. Das Kaufverhalten
der Konsumenten scheint sich nachhaltig geändert zu haben. Seit der Corona-Pandemie
scheint der Konsument eher größere Mengen einzukaufen, aber dafür deutlich weniger
oft einkaufen zu gehen. Und alles ist teurer geworden. Werden davon die Eier
aus Bodenhaltung profitieren? Das ist zumindest
sehr wahrscheinlich! Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten. Der jüngst
gemeldete positive AI-Influenza-Befund bei Wasservögeln im Nachbarland
Niederlande bereitet zumindest Anlass zur Sorge. Für Freilandbetriebe wäre eine
erneute Stallpflicht eine weitere Hiobsbotschaft und wohl kaum mehr zu
verkraften. Das würde dem Absatz von Eiern aus Freilandhaltung noch stärker
zusetzen. Im Gastronomiebereich und im klassischen Konsum wird von guten
Eierabsätzen berichtet. Immer mehr Urlauber werden in den kommenden Wochen
wieder heimkehren und die Kühlschränke auffüllen müssen. Die Eierabsätze
könnten sich wieder vermehrt zum Einzelhandel verlagern. Die absatzstärkste
Jahreszeit steht uns erst noch bevor. Wir werden sicherlich noch sehr spannende
Monate vor uns haben….
Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!
Ihr
DEU-Team
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