Marktbericht-Archiv

Marktbericht KW 37/2021



 
 

Weser-Ems-Notierung/ Haltungsform 3 (deutsch)                                              

KW 37/21:

Gew.Kl. 
weiß 
braun 
XL 
 16,50 (+0,15) 

 17,50 (+0,27)


   7,50 (+0,35)   8,65 (+0,40)
M
   6,55 (+0,25)    7,00 (+0,32)

   5,25 (+0,12)

   4,75 (+0,10)

Tendenz 
 2,40
 2,40


Weser-Ems-Notierung/ Bodenhaltung              (deutsch KAT)                                                  

KW 37/21:

Gew.Kl. 
weiß 
braun 
XL 
 18,00 (+0,20)  19,48  (+0,13) 

   7,60 (+0,35)
   9,25  (+0,25)

   6,90 (+0,40)   7,40  (+0,30)

   5,75 (+0,10)
   5,10  (+0,10) 
Tendenz 
 2,50 2,40


Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Haltungsform 3 
KW 37/21:

Gew.Kl. 
weiß / braun  
Tendenz 
58gr. + 
 0,90 (+0,05)
 2,50


Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Bodenhaltung (KAT) 
KW 37/21:

Gew.Kl. 
weiß / braun  
Tendenz 
58gr. + 
 0,98 (+0,04) 2,50

 

MEG-Bodenhaltungspreisfeststellung 
KW 37/21:

Gew.Kl. 
weiß / braun
XL 
 18,40 (+0,10)

   7,80 (+0,05)

   6,85 (+0,10)


   5,45 (+0,10)
Tendenz   freundlicher  



NOP 2.0-Notierung für KW 37/21 für Ware aus Bodenhaltung
 

Ei-Gewicht
weiß 
braun 
52-53gr. 
   5,21

  5,31

62-63gr. 
   6,40
  7,25
67-68gr.

   6,79

  7,97
Marktkommentar für KW 37/2021:

Der Eiermarkt tendiert jahreszeitbedingt etwas freundlicher! Der richtige Schwung auf Ladenstufe bleibt bisher jedoch noch aus. Die Bestellmengen aus dem Lebensmitteleinzelhandel werden aktuell noch sehr uneinheitlich beschrieben. Insgesamt besteht in diesem Bereich noch deutlich Luft nach oben! Auch wenn regional der Absatz sehr unterschiedlich beschrieben wird, fehlen irgendwie Impulse sowie stetig steigende Auftragsmengen. Normalerweise werden die Absätze in den kommenden Wochen deutlich ansteigen. Nur wer kann das in dieser so besonderen Zeit schon stichhaltig prognostizieren? Aus dem klassischen Konsum bzw. dem Markthandel wird von einer guten Auftragslage berichtet. Es zeichnet sich derzeit noch kein einheitliches Bild am Eiermarkt ab. Eier aus Kleingruppenhaltung werden gesucht und können kaum in den gewünschten Mengen ausgeliefert werden, so dass ersatzweise Eier aus Bodenhaltung geliefert werden. Der Preisunterschied zwischen Eier aus Kleingruppen- und Bodenhaltung schrumpft von Woche zu Woche. Angebot und Nachfrage bestimmen nun mal den Preis. Man könnte ebenso zu der Schlussfolgerung kommen, dass insbesondere die weißen Konsumeier aus Bodenhaltung zu günstig sind. Insgesamt betrachtet sind Eier unter Berücksichtigung der aktuellen Produktionskosten unterbewertet. Das Preisniveau ist für die Vorstufen alles andere als auskömmlich. Eier können und müssen normalerweise deutlich teurer werden, damit insbesondere die Kostensteigerungen etwas aufgefangen werden können. Nur was ist im Eiermarkt schon normal? Im Hinblick auf die Umstellung auf OKT-Eier werden in den kommenden Monaten noch umfangreiche Ein- und Ausstallungen vorgenommen. Wir werden sicherlich noch einen sehr interessanten Jahresendspurt erleben. Zünglein an der Waage bleibt hierfür natürlich der Konsument. Die Backsaison steht uns erst noch bevor, so dass zumindest Hoffnung auf eine deutliche Marktbelebung besteht. Beunruhigend ist die aktuell veröffentlichte Risikoeinschätzung des FLI zur Aviären Influenza. Das Risiko eines erneuten Auftretens von HPAIV H5 in Europa und Deutschland im Laufe der Herbstmonate wird insgesamt als hoch eingeschätzt. Vorsorge ist besser als Nachsorge. Biosicherheitsmaßnahmen sind zu überprüfen und zu verbessern. Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!                                                

Ihr DEU-Team

 
 


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