Weser-Ems-Notierung/ Haltungsform 3 (deutsch)(Die Aufschläge für OKT sind nicht berücksichtigt!)
KW 41/22:
Gew.Kl. |
weiß |
braun |
XL |
22,38 (+0,30) |
22,73 (+0,20)
|
L |
14,48 (+0,38) |
15,00 (+0,30) |
M |
13,00 (+0,50) |
13,25 (+0,50) |
S |
10,63 (+0,33) |
10,08 (+0,28)
|
Tendenz |
1,50 |
1,40 | Weser-Ems-Notierung/ Bodenhaltung (deutsch KAT)(Die Aufschläge für OKT sind nicht berücksichtigt!)
KW 41/22:
Gew.Kl. |
weiß |
braun |
XL |
22,70 (+0,20)
| 23,60 (+0,25) |
L |
15,25 (+0,45) |
16,13 (+0,38) |
M |
14,00 (+0,70) |
14,05 (+0,55) |
S |
11,40 (+0,40) |
10,50 (+0,50) |
Tendenz |
1,60 |
1,60 |
Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Haltungsform 3 (Die Aufschläge für OKT sind nicht berücksichtigt!)
KW 41/22:
Gew.Kl. |
weiß / braun |
Tendenz
|
58gr. + |
2,10 (+0,05) |
1,70 |
Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Bodenhaltung (KAT) (Die Aufschläge für OKT sind nicht berücksichtigt!)
KW 41/22:
Gew.Kl. |
weiß / braun |
Tendenz |
58gr. + |
2,25 (+0,07) |
1,70 |
MEG-Bodenhaltungspreisfeststellung KW 41/22:
Gew.Kl. |
weiß / braun |
XL |
22,30 (+0,50) |
L |
14,80 (+0,50) |
M |
13,70 (+0,70)
|
S |
11,00 (+0,50) |
Tendenz |
steigend
|
NOP 2.0-Notierung für KW 41/22 für Ware aus Bodenhaltung
Ei-Gewicht |
weiß |
braun |
52-53gr. |
11,38
|
11,38
|
62-63gr. |
13,73 | 13,73 |
67-68gr. |
14,83 | 14,83 |
|
Marktkommentar für KW 41/2022:
Wann kommt die Eierpreisbremse? Die Eierwirtschaft braucht wieder mehr
Normalität! Davon kann derzeit jedoch absolut keine Rede sein. Auch die
Eierpreise steigen und steigen von Woche zu Woche. Die Preise kennen
anscheinend nur noch eine Richtung: nach oben! Das kann und wird nicht lange
gut gehen! Vielfach müssen Bedarfsmengen zu fest vereinbarten Preisen geliefert
werden. Nur woher nehmen, wenn nicht stehlen? Die gewünschten Liefermengen bewegen
sich bei Eiern aus Boden- und Freilandhaltung auf einem sehr hohen Niveau! Lediglich
Eier aus Biohaltung werden verhaltener nachgefragt. Es hat den Anschein, dass frische
Eier bzw. eihaltige Speisen in dieser wohl unbestrittenen Krisenzeit für den
Konsumenten als eine preiswerte und wohlschmeckende alternative Proteinquelle
zu anderen preislich stark gestiegenen Lebensmitteln darstellen. Für die aktuell
bestehende Nachfrage gibt es ein zu geringes Angebot! Hierfür gibt es wie so
oft nicht nur einen Grund. Die Summe aus vielen Gründen lassen den Eiermarkt
sozusagen „aus dem Ruder laufen“. Allem voran sind da natürlich die geringeren
Einstallungszahlen. Auch die Zunahme der Mausertätigkeiten führt insgesamt natürlich
zu einer geringeren Produktionsmenge. Ursächlich hierfür sind überwiegend verständliche
unternehmerische Entscheidungen, da die Kosten- und Erlössituation zum
Zeitpunkt der Entscheidungen alles andere als auskömmlich waren. Die
Herdenplanungen werden üblicherweise mit einer Vorlaufzeit von mindestens 6
Monaten vorgenommen. Die Produktion mal eben hochzufahren funktioniert somit
nicht. Und dann sind da natürlich noch die umfangreichen zwangsweise geräumten Legehennen,
aufgrund der aviären Influenza. Fazit: die Nachfrage und die Produktionsmengen
sind einfach gesagt nicht mehr planbar. Das Ganze wird, zumindest in dieser
Form, zu bisher unbekannten Turbulenzen am Eiermarkt führen. Auch die Versorgungssicherheit
mit frischen Eiern sollte inzwischen als gefährdet eingestuft werden. Auf einen
Rettungsschirm oder einen Preisdeckel wie bei der Gasversorgung kann in der Eierwirtschaft
wohl niemand bauen. Die Folgen sind aktuell nicht mehr einschätzbar. Zum
Welteitag, am zweiten Freitag im Oktober, am 14.10.2022 bleibt die vordergründige
Nachricht: Eier werden gebraucht und scheinen beliebter denn je!!!!!
Wir wünschen
Ihnen ein schönes Wochenende!
Ihr DEU-Team
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