Marktbericht-Archiv

Marktbericht KW 46/2021



 
 

Weser-Ems-Notierung/ Haltungsform 3 (deutsch)                                              

KW 46/21:

Gew.Kl. 
weiß 
braun 
XL 
 17,05 (+0,05) 

 18,40 (  0,00)


   7,98 (+0,03)   9,30 (  0,00)
M
   7,23 (+0,03)    7,40 (+0,10)

   5,50 (  0,00)

   5,10 (+0,10)

Tendenz 
 2,40
 2,70


Weser-Ems-Notierung/ Bodenhaltung              (deutsch KAT)                                                  

KW 46/21:

Gew.Kl. 
weiß 
braun 
XL 
 18,00 (  0,00)  19,75  (  0,00)
 
   8,25 (+0,05)
   9,70  (  0,00)

   7,45 (+0,02)   7,75  (  0,00)

   6,10 (  0,00)
   5,30  (  0,00) 
Tendenz 
 2,70 2,70


Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Haltungsform 3 
KW 46/21:

Gew.Kl. 
weiß / braun  
Tendenz 
58gr. + 
 0,96 (+0,02)
 2,70


Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Bodenhaltung (KAT) 
KW 46/21:

Gew.Kl. 
weiß / braun  
Tendenz 
58gr. + 
 1,02 (+0,01) 2,70

 

MEG-Bodenhaltungspreisfeststellung 
KW 46/21:

Gew.Kl. 
weiß / braun
XL 
 18,40 (  0,00)

   8,05 (+0,05)

   6,95 (+0,05)


   5,50 (  0,00)
Tendenz   ausgeglichen 



NOP 2.0-Notierung für KW 46/21 für Ware aus Bodenhaltung
 

Ei-Gewicht
weiß 
braun 
52-53gr. 
   5,48

  5,51

62-63gr. 
   6,83
  7,62
67-68gr.

   7,25

  8,40
Marktkommentar für KW 46/2021:


Unübersichtlich und abwartend! Etwas bleibt und das ist die Hoffnung. Die Hoffnung auf bessere Eierabsätze und höhere Preise, die aufgrund der rasant steigenden Kosten zwingend erforderlich sind! Bisher ist die übliche Herbstbelebung leider ausgeblieben. Es bleibt lediglich zu hoffen, dass mit dem 1. Advent doch noch eine deutliche Marktbelebung einsetzen wird. Uns könnte noch ein sehr aufregender Jahresendspurt bevorstehen! So wirklich prognostizieren kann das derzeit wohl niemand. Leider sind erneut zum Jahresende die Pandemien auf dem Vormarsch. Zum einen sind da die Inzidenzen der Corona-Pandemie in schwindelerregenden Höhen und zum anderen werden immer wieder neue hochpathogene Vogelgrippefälle vom Typ H5N1 gemeldet. Die Auswirkungen der Pandemien werden auch bei Eiern den weiteren Marktverlauf beeinflussen. Wir leben in unsicheren Zeiten, die stichhaltige Prognosen nicht mehr möglich machen. Viel zu viele Unbekannte, so dass aktuell alles möglich erscheint. Es bleibt lediglich von Tag zu Tag die individuellen Möglichkeiten mit den tagesaktuellen Informationen neu zu bewerten und ggf. individuelle Feinjustierungen vorzunehmen. Und das alles in einer Zeit in der die Umstellung auf OKT-Eier vorzunehmen ist, der wohl größten Herausforderung aller Zeiten für die Eierwirtschaft. In der Summe auch für eine krisenerprobte Eierwirtschaft eine ganz besondere Herkulesaufgabe, die es bestmöglich zu meistern gilt! Hierfür wünschen wir Ihnen starke Nerven und ein „gutes Händchen“! Den meisten Marktteilnehmern bereitet auch die so wichtige Haltungsform Freilandhaltung große Sorge. Viele Landkreise haben zum Schutz der Tierbestände bereits die Aufstallung von Geflügel angeordnet, weitere werden sicherlich folgen. Die unterschiedliche Auslegung der 16-Wochen-regelung führt dabei nicht nur zur Verunsicherung, sondern auch zu einer Wettbewerbsverzerrung. Nach derzeitigem Kenntnisstand müssen einige Produzenten, die normalerweise Freilandeier produzieren, bereits jetzt die Eier als Bodenhaltungseier vermarkten. Ein enormer wirtschaftlicher Schaden und das in zwei aufeinander folgenden Jahren. Sollte sich das Vogelgrippegeschehen nicht beruhigen, könnten dem Eiermarkt im Februar kommenden Jahres kaum noch Eier aus Freilandhaltung zur Verfügung stehen. Das würde zu gravierenden Folgen führen...!

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende.

         Ihr DEU-Team

 


 
 


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