Marktbericht-Archiv

Marktbericht KW 47/2025



 
 

Weser-Ems-Notierung/ Haltungsform 3 (deutsch)(Die Aufschläge für OKT sind nicht berücksichtigt!

KW 47/2025:

Gew.Kl.  weiß  braun 
XL   26,20 (+0,10)

 26,20 (+0,10)

 18,88 (+0,08)  19,10 (+0,05)
M  17,73 (+0,13) 
 17,80 (+0,20)
S  15,48 (+0,08)

 15,40 (  0,00)

Tendenz  1,70 1,60


Weser-Ems-Notierung/ Bodenhaltung              (deutsch KAT, OKT)                                    

KW 47/2025:

Gew.Kl.  weiß  braun 
XL   26,90 (  0,00)  27,10  (  0,00)
L  19,50 (  0,00) 20,30  (  0,00)
 18,65 (  0,00)  18,80  (  0,00)
 16,70 (  0,00)  16,70  (  0,00) 
Tendenz   1,70  1,60

 

Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Haltungsform 3 (Die Aufschläge für OKT sind nicht berücksichtigt!)

KW 47/2025:

Gew.Kl.  weiß / braun   Tendenz 
58gr. +   2,80 (  0,00)  2,00

 

Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Bodenhaltung (KAT, OKT)

KW 47/2025:

Gew.Kl.  weiß / braun   Tendenz 
58gr. +   3,00 ( -0,05) 2,00

 

MEG-Bodenhaltungspreisfeststellung 
KW 47/2025:

Gew.Kl.  weiß / braun
XL   26,90 (+0,25)
 19,70 (+0,10)

 18,65 (+0,25)

 16,60 (+0,10)
Tendenz fest



NOP 2.0-Notierung für KW 47/2025 für Ware aus Bodenhaltung

Ei-Gewicht weiß  braun 
52-53gr.     15,57

  15,73

62-63gr.    17,82  18,73
67-68gr.

   19,17

  19,87

Marktkommentar für KW 47/2025

Fest und abwartend. Es ist und bleibt eine unkalkulierbare Zeit: Die Vogelgrippe hält die gesamte Geflügelwirtschaft auf Trapp! Täglich werden neue positive Befunde bei Wildvögeln und in Geflügelhaltungen festgestellt. Die Viruslast in der Umwelt muss außergewöhnlich hoch sein. Anders ist es nicht zu erklären, dass die Aviäre Influenza weiterhin unabhängig von der Haltungsform und der Geflügelart ihr Unwesen mit fatalen Folgen für die gesamte Geflügelwirtschaft treibt. Selbst bestmögliche Schutzmaßnahmen garantieren leider keinen vollumfänglichen Schutz. Dennoch ist es alternativlos alle erdenklichen Vorbeugemaßnahmen zum Schutz der Tierbestände durchzuführen. Auch bei strikter Einhaltung der Biosicherheitsmaßahmen bleiben die großen Sorgenfalten bei allen Geflügelhaltern. Das ist unabhängig von der Geflügelart und die Anzahl der gehaltenen Vögel. Gemäß dem im Internet veröffentlichten Fallzahlen des Friedrich-Löffler-Instituts im Tierseuchen-informations-system (TSIS) gibt es in Deutschland bei gehaltenen Tieren derzeit 117 aktive Fälle der Aviären Influenza. Das ist inzwischen eine erschreckende Anzahl, die es in dieser Intensität und kurzer Zeit bisher wohl noch nicht gegeben hat. Bei Wildvögeln wurden im laufenden Jahr bereits 1.580 Fälle registriert. Die Dunkelziffer wird bei Wildvögeln unfassbar groß sein. Naturgemäß ist eine genaue Erfassung der tatsächlichen Fallzahlen lediglich bei gehaltenen Vögeln möglich. Die behördlich angeordneten Restriktionsmaßnahmen führen zu unvorhersehbaren Störungen in der gesamten Lieferkette. Die Bewältigung dieser unverschuldeten Situation ist eine echte Herkulesaufgabe für alle direkt oder indirekt betroffenen Betriebe. Der Umgang mit dieser außergewöhnlichen Situation erfordert von allen Beteiligten Augenmaß und sehr viel Fingerspitzengefühl. Oftmals bleibt lediglich um Verständnis beim Kunden zu werben sowie die Hoffnung, dass sich die aktuelle Lage recht bald entspannen wird. Schon jetzt ist absehbar, dass uns die Folgen noch sehr lange begleiten werden. Mit dem Vogelzug Richtung Süden sind inzwischen auch diverse Betriebe im Nachbarland Niederlande und Belgien betroffen. Allein im niederländischen Raum Barneveld wurden vorübergehend mehr als 150 Betriebe gesperrt. Natürlich bleibt das für alle Marktteilnehmer nicht ohne Folgen. Die Eierwirtschaft ist krisenerprobt und wird keine Kosten und Mühen scheuen, um den Verbraucher bestmöglich zu versorgen. 

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!                 

Ihr DEU-Team

 

 
 


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