Marktbericht-Archiv

Marktbericht KW 49/2025



 
 

Weser-Ems-Notierung/ Haltungsform 3 (deutsch)(Die Aufschläge für OKT sind nicht berücksichtigt!

KW 49/2025:

Gew.Kl.  weiß  braun 
XL   26,25 (+0,02)

 26,50 (+0,27)

 19,00 (+0,02)  19,20 (+0,02)
M  17,90 (+0,05) 
 18,00 (+0,07)
S  15,60 (+0,02)

 15,55 (+0,05)

Tendenz  2,00 2,00


Weser-Ems-Notierung/ Bodenhaltung              (deutsch KAT, OKT)                                    

KW 49/2025:

Gew.Kl.  weiß  braun 
XL   26,90 (  0,00)  27,10  (  0,00)
L  19,50 (  0,00) 20,30  (  0,00)
 18,65 (  0,00)  18,80  (  0,00)
 16,78 (  0,00)  16,70  (  0,00) 
Tendenz   1,80  1,80

 

Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Haltungsform 3 (Die Aufschläge für OKT sind nicht berücksichtigt!)

KW 49/2025:

Gew.Kl.  weiß / braun   Tendenz 
58gr. +   2,80 (  0,00)  2,30

 

Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Bodenhaltung (KAT, OKT)

KW 49/2025:

Gew.Kl.  weiß / braun   Tendenz 
58gr. +   2,97 ( -0,02) 2,30

 

MEG-Bodenhaltungspreisfeststellung 
KW 49/2025:

Gew.Kl.  weiß / braun
XL   26,90 (  0,00)
 19,75 (+0,05)

 18,65 (  0,00)

 16,60 (  0,00)
Tendenz fest



NOP 2.0-Notierung für KW 49/2025 für Ware aus Bodenhaltung

Ei-Gewicht weiß  braun 
52-53gr.     15,58

  15,83

62-63gr.    17,79  18,89
67-68gr.

   18,95

  20,09

Marktkommentar für KW 49/2025

Die Anspannung steigt. Das Weihnachtsgeschäft (?) steht unmittelbar bevor. Die Vorweihnachtszeit ist alle Jahre wieder eine echte Herausforderung für alle Marktteilnehmer. Doch in diesem Jahr wird es eine echte Herkulesaufgabe sein. Die Auswirkungen der Aviären Influenza und der damit behördlich unabdingbar angeordneten Restriktionsmaßnahmen sorgen für massive Störungen in der gesamten Lieferkette. Bei einem Selbstversorgungsgrad von rund 70% sind wir in Deutschland zur Versorgung der Konsumenten auf Importe angewiesen. Und damit fangen die Schwierigkeiten in der Lieferkette an. Inzwischen wurden auch in unserem Nachbarland Niederlande vermehrt positive Befunde festgestellt. Viele Schutz- und Überwachungszonen in einem Land mit relativ wenig Fläche, einer hohen Geflügeldichte in bestimmten Regionen und hohem Exportanteil haben Folgen für deutsche Packstellen, die Eier aus den Niederlanden beziehen. Aus Restriktionsgebieten ist es untersagt Eier auf direktem Weg zu exportieren. Entweder müssen diese Eier in den Niederlanden sortiert und verpackt bzw. verarbeitet werden oder zumindest einmal auf neues Leergut gesetzt werden. Das kostet nicht nur Zeit, sondern auch viel Geld! Eine unvorhersehbare Situation zur Unzeit!  Und das in der Vorweihnachtszeit. Packstellen laufen in dieser Zeit sowieso auf Hochtouren. Darum ist es bei der Vielzahl der betroffenen Betriebe inzwischen kaum mehr möglich hierfür freie Kapazitäten zu finden. Somit werden Eier, die für den deutschen Konsummarkt geplant waren, zum Teil in den Niederlanden verbleiben. Jeder der über Eier verfügt, benötigt alles Verfügbare zur bestmöglichen Versorgung der bestehenden Kunden. In der Folge bleibt oftmals nur die Möglichkeit beim Kunden, um Verständnis zu werben. Die Eierbranche wird mit Sicherheit alles unternehmen, um den Konsumenten mit ausreichend Eier zum Fest zu versorgen. Dennoch sollte diese Situation insgesamt zum Nachdenken anregen. Ist es richtig und von der Allgemeinheit gewollt, dass das Bauen von Geflügelställen zur Versorgung der eigenen Bevölkerung kaum mehr möglich erscheint und der Geflügelhalter keine angemessene Wertschätzung in der öffentlichen Wahrnehmung erfährt? Jeder Geflügelhalter leistet einen wichtigen Beitrag zur ausgewogenen Ernährung der Konsumenten. Und das Super-Food-Produkt Ei ist beliebter denn je! Es bleibt auf jeden Fall spannend.

Wir wünschen Ihnen einen schönen 2. Advent sowie ein schönes Wochenende!   

Ihr DEU-Team

  

 
 


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