Marktbericht-Archiv

Marktbericht KW 50/2021



 
 

Weser-Ems-Notierung/ Haltungsform 3 (deutsch)                                              

KW 50/21:

Gew.Kl. 
weiß 
braun 
XL 
 17,18 (+0,15) 

 18,40 (  0,00)


   8,20 (+0,20)   9,30 (  0,00)
M
   7,43 (+0,13)    7,40 (  0,00)

   5,60 (  0,00)

   5,10 (  0,00)

Tendenz 
 2,40
 2,70


Weser-Ems-Notierung/ Bodenhaltung              (deutsch KAT)                                                  

KW 50/21:

Gew.Kl. 
weiß 
braun 
XL 
 18,15 (+0,15)  19,80  (  0,00)
L
   8,60 (+0,20)
   9,80  (+0,10)

   7,83 (+0,23)   8,00  (+0,20)

   6,20 (+0,05)
   5,35  (+0,05) 
Tendenz 
 2,20 3,90


Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Haltungsform 3 
KW 50/21:

Gew.Kl. 
weiß / braun  
Tendenz 
58gr. + 
 1,00 (  0,00)
 2,60


Weser-Ems Verarbeitungswaren-Notierung/ Bodenhaltung (KAT) 
KW 50/21:

Gew.Kl. 
weiß / braun  
Tendenz 
58gr. + 
 1,10 (+0,02) 2,50

 

MEG-Bodenhaltungspreisfeststellung 
KW 50/21:

Gew.Kl. 
weiß / braun
XL 
 18,65 (  0,00)

   8,60 (+0,10)

   7,55 (+0,15)


   5,75 (+0,05)
Tendenz   freundlicher 



NOP 2.0-Notierung für KW 50/21 für Ware aus Bodenhaltung
 

Ei-Gewicht
weiß 
braun 
52-53gr. 
   5,66

  5,72

62-63gr. 
   7,11
  7,77
67-68gr.

   7,53

  8,52
Marktkommentar für KW 50/2021:

Zum Weihnachtsfest freundlicher! Insgesamt betrachtet wird von deutlich höheren Bestellmengen berichtet. Besser spät als nie! Eigentlich erwartungsgemäß, aber irgendwie bleibt der Eiermarkt weiterhin auch unübersichtlich. Eine ungewöhnliche Zeit mit außergewöhnlichen Rahmenbedingungen und ganz besonderen Herausforderungen! Erwartungs-gemäß sind die Bestellmengen aus dem Lebensmittel-einzelhandel wesentlich höher. Aus anderen Bereichen wie z.B. der Gastronomie auch schwächer. Kein einheitliches Bild und immer in Abhängigkeit der individuellen Struktur eines jeden Vermarkters. Durch die stärkere Nachfrage auf Ladenstufe werden natürlich auch wesentlich mehr Eier aus Freiland- und Biohaltung gefragt. „Nur woher nehmen, wenn nicht stehlen?“ Bioeier sind auf dem freien Markt schlicht weg gesagt nicht verfügbar. Hier wird wohl kaum jemand die zu liefernden Bedarfsmengen ansatzweise erfüllen können. Auch Eier aus Freilandhaltung werden auf einmal dann wieder sehr stark nachgefragt. Insbesondere mit dem Zusatzattribut „OKT“ kaum zu erwerben. Und wenn diese Eier dann noch aus Deutschland stammen sollen, ist die Situation sehr ähnlich wie bei den Eiern aus Biohaltung. Dem Konsumenten werden zum Weihnachtsfest genügend Eier zur Verfügung stehen. Eier aus Bodenhaltung sind hierfür als Alternative ausreichend verfügbar. Anbieter verlangen auch hierfür deutliche Preisaufschläge. Aufgrund der Preisentwicklung im laufenden Jahr absolut verständlich und nachvollziehbar. Die Eiprodukten-industrie hält sich in der Vorweihnachts-zeit in gewohnter Weise zurück. Hier wurde sicherlich ausreichend vorgesorgt. Für die Zeit nach den Feiertagen scheint bereits jetzt Kaufinteresse zu bestehen. Wenn da nur nicht die so stark unterschiedlichen Preisvorstellungen wären. Die stark gestiegenen Kosten sollten sich eigentlich auch in den Preisen widerspiegeln. Sorge bereitet weiter das AI-Geschehen. Vorsicht ist weiterhin geboten. Insbesondere das aktuelle Geschehen im Vereinigten Königreich und Italien sollte nachdenklich stimmen. Abschließend wird es in der kommenden Woche wahrscheinlich wieder heißen: „Und auf einmal waren alle Eier wieder weg“. Uns wird noch ein heißer Endspurt bevorstehen….

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende sowie einen schönen 4. Advent.             Ihr DEU-Team

 

 
 


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